26. Juni 2020

Foto-Reisen in Zeiten von Corona

Lange war es ruhig auf diesem Blog; wofür ich mich wahrscheinlich sogar bei meinen treuen Lesern entschuldigen sollte, es aber nicht vorhab zu tun. COVID-19 hat die Jahresplanung stark durcheinander gebracht und zwingt uns alle dazu, Einschnitte in unser berufliches, wie auch in unserem Privatleben hinzunehmen.
Als einer der Ersten hatte ich bereits die Staatsmaßnahmen für mich adaptiert und alle Pläne bereits in der ersten Märzwoche heruntergefahren und damit begonnen, mich auf eine Ausgangssperre mit unbestimmter Länge vorzubereiten, die dann doch Gott-sei-dank ausblieb.
Nun, hier und jetzt soll mein Blick aber nicht mehr zurückschauen, sondern nach vorne gerichtet werden. Ob es uns nun passt, oder nicht, die „Neue Normalität“ will gelebt werden. Ich bin kein Freund der Maskenpflicht, habe aber auch gelernt mich daran zu gewöhnen. Die Abstandsregeln sind gar kein Problem; im Gegensatz zu den anderen Kontaktbeschränkungen.
Seit Beginn des Monats, fahre ich meine Reisetätigkeiten wieder hoch. Ob Teutoburger Wald, Schwerin, Osnabrück oder auch die nähere Umgebung von Essen und Hamburg, im Schnitt bin ich wieder jeden zweiten Tag unterwegs. Und ja, ich gedenke ab Juli hier auf diesem Blog regelmäßig über diese Reisen zu berichten, immer mit ein wenig Abstand - doch ich möchte Euch einfach mit im Boot haben und vielleicht kann ich Euch diesbezüglich ja noch die eine oder andere Reiseidee vermitteln oder auch einfach nur Mut machen, dass vieles von der „Alten Normalität“ eben auch in der „Neuen Normalität“ machbar ist.
Die letzten drei Wochen haben mir persönlich viel abverlangt. Wo ich mich noch im Winter gehalten habe, ließ ich dies während des Lockdown schleifen, sodass sich dies nun tätsächlich rächt. Definitiv eine der absolut notwendigen Veränderung, die ich nun einführen muss. Mehr Fitness, um nicht am Ende des Tages ein tolle Fotomotiv sausen zu lassen, weil ich vor lauter Müdigkeit kaum noch die Kamera halten bzw ruhig halten kann, wie es mir in Horn-Bad Meinberg passiert ist. Allgemein litt meine zweitägige Reise in den Teutoburger Wald unter meiner mangelhaften Fitness.


Ob Hengelo, Delden, Kiel, Lübeck oder Deggendorf, noch werde ich mit Reiseabsagen leben müssen, die durchaus Coronabedingt und kurzfristig passieren können, aber … c’est ca la vie! Ob Islamabad oder Paris dieses Jahr bestand haben, läßt sich leider immer noch nicht absehen. Die „Neue Normalität“ zwingt uns praktisch dazu, spontan zu agieren, was durchaus etwas positives ist, so läßt sich das Leben doch tatsächlich viel abenteuerlicher gestalten.
Was ich hier jetzt aber noch umbedingt loswerden möchte, ist der Tatbestand, der mir die letzten Wochen, seit Beginn des Lockdowns immer mehr ins Auge fiel: verschmutzte Straßen mögen ja noch zu einem Stadtbild gehören, aber Leute, hört auf damit, Euren Müll in den Naturschutzgebieten zu lassen. Ich weiß, dass es kaum eine Organisation oder Stadt bisher geschafft hat, neben Bänken auch Mülleimer anzubieten, aber das gibt Euch weder das Recht noch die Erlaubnis, Euren Abfall einfach in der Natur zu entsorgen. Ihr habt den Müll doch mitgebracht, also warum packt ihr nicht einfach einen Müllbeutel mit ein und entsorgt Euren abfall vorbildlich und ohne großen Schaden in der Natur anzurichten,.
Und auch an alle Raucher, versucht es doch einfach mal mit einer eZigarette, wenn ihr in einem Naturschutzgebiet und vor allem in einem Wald unterwegs seit. Die Kippen, und gerade die Filter, sind absolutes Gift für die Natur, mal abgesehen von der Brandgefahr, die bei diesen sommerlichen Temperaturen besteht.
Ich wünsche Euch beste Gesundheit und dass wir alle die „Neue Normalität“ zu unserem Vorteil zu nutzen lernen!
Euer
Christian Bass

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